Grenzen definieren

Beim Malen mit Aquarell ist es wichtig Grenzen zu setzen. Grenzen führen zu mehr Sicherheit, zu einer besseren Orientierung und verschaffen dem Bild einen lockeren Ausdruck. Gemeint sind klar abgegrenzte Flächen und Aussparungen, denn ein Aquarell besteht meist nicht ausschließlich aus nass-in-nass gemalten Farbverläufen. Um die Grenzen zu definieren nimmt man sich am besten ein Foto zur Hand. Es muss sich nicht unbedingt um ein eindeutiges Motiv handeln. Nach und nach fertigt man dann unterschiedliche Skizzen an, in denen man versucht unwichtige Bereiche miteinander zu verbinden und deutlich abgegrenzte Flächen durch klare Kanten weiß auszusparen. Danach sucht man sich die beste Skizze heraus und setzt sie in einer Aquarellstudie um. Dabei ist es wichtig möglichst konsequent und klar vorzugehen, damit die spontane malerische Wirkung nicht verfälscht wird.

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