Malen lernen macht glücklich!

Studien: Glück, mentale Gesundheit und ein langes Leben für Kreative

Malen lernen lohnt sich, denn Malen ist weit mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung – es ist eine Quelle der Freude, ein Ventil für Emotionen und eine nachweislich gesundheitsfördernde Tätigkeit. Wer Malen lernt und sich mit Pinsel und Farbe ausdrückt, trainiert nicht nur seine kreative Ader, sondern tut auch seiner Psyche etwas Gutes. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig malen oder zeichnen, tendenziell glücklicher und ausgeglichener sind. Aber warum ist das so?

1. Malen lernen fördert die mentale Gesundheit

Untersuchungen der Michigan State University haben ergeben, dass künstlerische Aktivitäten wie Malen und Zeichnen das Stresslevel (Cortisol) senken und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Der Blutdruck sinkt, es wird das Glückshormon ausgeschüttet und sogar eine Bildung von grauer Gehirnmasse wurde nachgewiesen.1 Beim Malen wird das sogenannte "Flow-Erlebnis" gefördert – ein Zustand tiefster Konzentration, in dem Sorgen und Ängste in den Hintergrund treten. Dieser meditative Effekt wirkt ähnlich wie Achtsamkeitsübungen oder Yoga.

2. Kreativität macht glücklich

Studien der Anglia Ruskin University Cambridge haben gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig kreativ tätig sind, mehr positive Emotionen empfinden. Kreativität gibt uns das Gefühl, etwas Eigenes zu erschaffen und uns auszudrücken – das steigert das Selbstbewusstsein und kann sogar depressive Verstimmungen lindern. Malen lernen gibt dem Menschen also Zugang zu einer völlig unerwarteten Möglichkeit, die Lebenszufriedenheit zu steigern, denn es gab in der Studie keinen Unterschied, ob man erst mit dem Malen begann oder bereits fortgeschritten war.

3. Malen verbessert die kognitiven Fähigkeiten

Malen schult nicht nur das Auge für Farben und Formen, sondern trainiert auch das Gehirn. Wer regelmäßig malt, fördert seine Feinmotorik, verbessert seine visuelle Wahrnehmung und stärkt seine Problemlösungsfähigkeiten. Gerade für ältere Menschen kann Malen ein hervorragendes Mittel sein, um geistig fit zu bleiben.

4. Malen verbindet - zusammen Malen lernen!

Ob im Malkurs, im Urban Sketching Club oder beim gemeinsamen Malen mit Freunden – Malen lernen schafft soziale Kontakte. Das gemeinsame kreative Arbeiten kann inspirieren, motivieren und den Austausch fördern. Kunst verbindet Menschen, unabhängig von Alter, Herkunft oder Talent und stärkt soziale Kontakte. 2

5. Jeder kann malen lernen – denn es geht nicht um Perfektion

Viele Menschen zögern, mit dem Malen anzufangen, weil sie glauben, nicht talentiert genug zu sein. Doch beim Malen geht es nicht um Perfektion, sondern um den Prozess selbst. Das zeigt sich vor allem in der Kunsttherapie, denn ein Kunststudium ist nicht die Voraussetzung für die Teilnahme an einer Kunsttherapie. Der therapeutische Effekt stellt sich genauso bei Laien ein, denn hier geht es um den schöpferischen Prozess und nicht um das Ergebnis. Es ist völlig egal, ob das Ergebnis museumsreif ist – der kreative Ausdruck zählt. Schon wenige Minuten mit Farben und Papier können einen positiven Effekt haben.

Fazit: Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um anzufangen und Malen zu lernen!

Malen bringt Entspannung, macht glücklich, fördert die geistige Gesundheit und ist für jeden zugänglich. Warum also warten? Such dir einen unserer über 500 Kurse aus und probiere es aus – du wirst überrascht sein, wieviel Freude das Malen bereiten kann! Bei artistravel finden Pros genauso ihren Kurs wie Menschen, die erst anfangen Malen zu lernen!

1 Journal of Psychosomatic Medicine in 2018: drawing and painting, can lead to a significant reduction in blood pressure among adults with hypertension AAT Association in 2016: 45 minutes of drawing or painting leads to significantly reduced cortisol levels, a hormone associated with stress

2 Brigham Young Universität in Provo u.v.a.m.

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