Pouring: Wie geht Pouring?

Ela Rübenach


Acrylic Pouring ist eine Methode, die dem Oberbegriff ‚Fluid Art‘ (Engl. für „flüssige Kunst“) zugeordnet wird. Das besondere Merkmal von Fluid Art und den im Rahmen dieser Technik entstehenden ‚Fluid Paintings‘ ist, dass dabei nur Acrylfarben verwendet werden, die sehr fließfähig sind. Eine hohe Fließfähigkeit ist hier Grundvoraussetzung: Nur so kann die Farbe schön geschmeidig über den Malgrund fließen.

Ein Pouring-Prozess besteht hauptsächlich daraus, dass mit Acrylfarben nicht gemalt, sondern gegossen wird. Als Untergrund dient ein bespannter Keilrahmen: Durch Neigungen der Oberfläche des Untergrunds wird der Farbverlauf der Acrylfarben beeinflusst. Damit eine spannende Zellstruktur im Bild entsteht, können Öle oder andere Zusätze der Acrylfarbe beigefügt werden. Bei der Zusammensetzung der Farben kommt auch das für die Fließfähigkeit notwendige Gießmedium ins Spiel: Was es damit auf sich hat, erklären wir im übernächsten Tipp “Pouring-Farben vorbereiten: Das Gießmedium”.

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