Bernd Meissner, neuer Foto-Dozent bei artistravel, machte sich vor ein paar Wochen auf den Weg zu seiner ersten artistravel-Fotoreise. In St. Peter Ording punktete er nicht nur haushoch bei den Teilnehmern in Sachen “Kursleitung”, sondern versorgte uns auch während der Woche mit reichlich Kursimpressionen! Bilder über Bilder, die einen fühlen lassen, als wäre man selbst dabei – genau das, was man sich von einem Foto-Dozenten wünscht.
Das erste Mal artistravel-Foto-Dozent - Bernd Meissner
Wir haben ihn gefragt, wie seine erste Reise mit uns für ihn war und er war so lieb und hat seinen Eindruck niedergeschrieben:
“Auf meine erste Reise habe ich mich lange vorbereitet: Foto-Spots ausgewählt, die Tagesplanung erstellt und dabei auch die Öffnungszeiten möglicher Lokalitäten gecheckt, um kleine Pausen für die Gruppe einzubauen. Auf der Halbinsel Eiderstedt haben nämlich sehr viele Lokalitäten von Montag bis Mittwoch Ruhetag im Winter. Das muss mit einkalkuliert werden, denn Pausen sind wichtig.
Bevor ich bei artistravel anfing, habe ich schon Fotoworkshops geleitet, aber diesmal war es anders weil sich ein ganzes Team, junger und engagierter Menschen um das Organisieren der perfekten Rahmenbedingungen für meine Reise gekümmert hat und ich kurz vor der Reise noch vom Chef und der Reiseplanerin ausführlich gebrieft wurde.
Der erste Kennenlernabend war zwanglos, lustig und unterhaltsam. Wir haben uns in lockerer Runde kennengelernt und so trafen wir uns am nächsten Morgen zum offiziellen Workshopstart bereits mit einem großen Gefühl der Vertrautheit. Optimale Voraussetzungen für eine Woche Kreativität!
Der Kursablauf
Unser Tages-/Wochenplan sah folgendermaßen aus (und wir haben uns auch weitgehend daran gehalten): Als tägliche Fixpunkte hatten wir ein morgendliches Treffen zwecks Briefing zum Tagesablauf um 10:00 Uhr und die Bildbesprechung im Seminarraum ab 20:00 Uhr vereinbart. Ab Mittwoch waren wir dann so gut eingespielt, dass wir die Infos des morgendlichen Briefings bereits am Vorabend im Rahmen der Bildbesprechung ausgetauscht haben. Über eine WhatsApp-Gruppe hatten wir auch die Chance auf ständigen Austausch.
Unsere Fototouren über die Halbinsel Eiderstedt begannen meist um 11:00 Uhr und endeten oft mit dem Fotografieren des Sonnenuntergangs gegen 18:00 Uhr.
Vor den Bildbesprechungen haben wir gemeinsam zu Abend gegessen, um uns dann auf großer Leinwand eine Auswahl von 4 Aufnahmen pro Teilnehmenden gemeinsam anzusehen. Das konnten die 4 schönsten Aufnahmen des Tages sein oder aber auch Aufnahmen, die der Gruppe zur Diskussion vorgestellt wurden, weil der Fotograf oder die Fotografin Fragen zur Umsetzung oder Wirkung hatte. So haben wir uns jeden Abend gefreut über unsere Werke, gewundert über die verschiedenen Blickwinkel und Bildideen und voneinander gelernt.
Die Gruppe war großartig, aufgeschlossen, fotografisch versiert und interessiert, völlig unkompliziert in der Organisation der Fahrgemeinschaften zu den Spots und immer super zuverlässig und pünktlich. Darüber hinaus entstanden Freundschaften, die über die Dauer der Fotoreise hinaus gehen.
Der Ort war und ist immer wieder faszinierend. Dieser endlose Strand von St. Peter-Ording mit seinen Pfahlbauten hat seinen ganz eigenen Reiz und bietet Motive bei jedem Wetter. Dazu kommen der wunderbare Leuchtturm von Westerhever und die Weite und Ruhe der nordfriesischen Landschaft.
Das Hotel direkt hinter dem Deich bot allen Teilnehmenden die Möglichkeit, ganz individuell auch außerhalb der Kurszeiten am Strand zu fotografieren und zB. die Sonnenaufgänge in ihrem eigenen Tempo zu erleben.
Mein Fazit zu der Reise: Es war eine volle und anstrengende Woche aber auch eine sehr intensive, wertschätzende und voranbringende Auseinandersetzung mit der Fotografie. Nicht nur für die Teilnehmenden, sondern auch für mich als Dozent.
Wiederholung erwünscht!”