Künstlerische Herausforderungen: Wie du kreative Blockaden überwindest und daran wächst!
Egal, ob Maler:in oder Fotograf:in – wir alle kennen sie: diese Phasen, in denen einfach nichts gelingen will. Die Farben wirken blass, die Bilder leer, die Ideen fehlen. Oder schlimmer noch: Du hast gar keine Lust, überhaupt anzufangen.
Die gute Nachricht: Solche Herausforderungen gehören zum kreativen Prozess dazu. Und noch besser: Es gibt viele Wege, sie zu überwinden.
In diesem Artikel zeigen wir Dir typische künstlerische Blockaden – und wie Du mit einfachen Übungen und Challenges wieder in den Flow kommst.
1. Die „Ich weiß nicht, was ich malen/fotografieren soll“
Oft hast Du entweder zu viele Möglichkeiten oder gar keine Idee. Die einfache Lösung: Begrenze Dich selbst! Hier eine kleine Challenge, um diese Blockade zu lösen:
- Challenge für Fotograf:innen: Fotografiere 30 Minuten lang nur eine Farbe. Egal ob Blau, Rot oder Grün – Dein Motiv muss von dieser Farbe dominiert werden.
- Challenge für Maler:innen: Male eine Szene mit nur drei Farben. Reduktion schärft den Blick für Kontraste und Formen.
Warum hilft das? Beschränkung zwingt Dich, genauer hinzusehen. Plötzlich werden alltägliche Dinge spannend, weil sie in Dein Farbschema passen oder einen Kontrast bilden.
2. Die „Ich habe keine Zeit“
Unser Alltag frisst oft unsere kreative Energie. Aber: Mach jeden Tag kleine Micro-Sessions! Stell Dir einen Timer auf 10 Minuten und schau einfach, was dir vor die Linse kommt. Oft entstehen dabei großartige Bilder – und du musst dafür nicht mal das Haus verlassen.
Auch banale Motive in den eigenen vier Wänden können plötzlich faszinieren, egal ob Menschen oder Gegenstände. Für Maler:innen: Schnelle Skizzen in 10 Minuten oder kleine Übungen helfen Dir, am Ball zu bleiben.
Warum hilft das? Kleine Einheiten nehmen den Druck. Oft bleibst du länger dran, als Du denkst. Plötzlich findest du ganz in deiner Nähe neue Inspirationsquellen – und das Beste: Du hast 10 Minuten ganz für Dich und das, was du liebst.
3. „Alles sieht gleich aus“
Manchmal hat man das Gefühl, dass die eigenen Werke eintönig wirken oder sich zu sehr ähneln. Das kann frustrierend sein. Oft hilft ein einfacher Perspektivwechsel!
- Für Fotograf:innen: Fotografiere den gleichen Ort aus einer für Dich ungewöhnlichen Perspektive. Nutze Gegenstände im Vordergrund oder geh einfach mal in die Hocke.
- Für Maler:innen: Skizziere ein Motiv mit Deiner nicht-dominanten Hand oder probiere eine ganz neue Technik oder neue Utensilien aus.
Was bringt das? Du schaffst neue Blickwinkel und Ideen. Das Wichtigste: Du verlässt deine Komfortzone! Kreative Krisen sind keine Sackgasse, sondern Herausforderungen, an denen du wachsen kannst. Jede kleine Übung, jede bewusst gesetzte Challenge bringt dich näher an deinen eigenen Stil und deine Ausdruckskraft.
Nimm Dir in Deiner nächsten kreativen Phase eine dieser Aufgaben vor – oder erfinde deine eigene Challenge! Und wenn Du magst: Teile dein Ergebnis mit Gleichgesinnten. Denn manchmal hilft der Austausch mit anderen Künstler:innen, um den Knoten zu lösen.
Also: Tief durchatmen, Material greifen – und loslegen!
Unsere Gruppen auf Facebook könnten der richtige Ort sein, um Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen:
Viel Spaß beim Ausprobieren und Wachsen!

