Von welcher Seite sollte das Licht kommen?

Die Richtung, aus der das Licht einfällt, hat in der Fotografie erheblichen Einfluss darauf, wie das Motiv später wirkt. Fotografen unterscheiden zwischen verschiedenen Arten von Lichteinfall, die man unbedingt kennen und fotografisch beherrschen sollte:

Frontallicht: In weicher Form häufig in der Studiofotografie anzutreffen; kaschiert kleinere Schönheitsfehler oder Makel; kräftige Farben kommen dabei gut zum Ausdruck; zu starkes/hartes Frontallicht verursacht bei Menschen allerdings verkniffene Gesichter, daher unbedingt auf die Intensität achten.

Seitenlicht: In natürlicher Umgebung besonders morgens und abends vorzufinden; leicht gelbes oder oranges Licht; modelliert und betont Strukturen; für Portraits meist zu hart.

Gegenlicht: Gegen das Licht fotografieren; Konturen werden stark betont.

Oberlicht: Meist zur Mittagszeit bei hohem Sonnenstand vorzufinden, eher kühl, nicht sehr gut für Portraits geeignet.

Kreuzlicht: Auch „Drei-Punkt-Licht“ genannt, bestehend aus einer Hauptquelle (bspw. Sonnenlicht), einem seitlichen Licht und einer Lichtquelle hinter dem Motiv, die von dort auf das Motiv gerichtet ist, um es vom Hintergrund zu lösen; wird oft in der Studiofotografie verwendet.

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