Die Tonking-Technik

Die sogenannte Tonking-Technik ist nach einem britischen Professor namens „Henry Tonks“ benannt, der an der Slade, School of fine art in London unterrichtete. In unbefriedigende Teilbereiche seiner Ölbilder, drückte er nacheinander mehrere Blätter saugfähiges Alt- oder Zeitungspapier um überschüssiges Öl oder Ölfarbe wieder abzunehmen. Unter „Tonking“ versteht man also das Abnehmen von Farbe während des Malprozesses. Dieses, ursprünglich lediglich der Korrektur dienende Verfahren funktioniert auch auf feuchter Acrylfarbe und erzeugt nebenbei effektvolle Strukturen. Man legt z.B. Zeitungspapier oder andere saugfähige Materialien auf die noch feuchte Farbe, reibt es mit dem Handrücken leicht an und zieht es vorsichtig wieder ab. Die Farbe wird durch das saugfähige Papier stellenweise abgenommen. Entsprechend der Beschaffenheit des abzudrückenden Materials entstehen effektvolle Strukturen.

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