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    Pastellpapiere

    Pastellkreiden sind Farbpigmente, denen Bindemittel hinzugefügt werden, damit man diese in eine Stift- oder Kreideform pressen kann. Je nachdem, wie viel Bindemittel beigefügt wird, variiert die Kreide in ihrem Härtegrat – bei manchen Herstellern zerfallen die Kreiden sofort in ihre staubigen Pigmente, sobald sie das Papier berühren. Nicht jedes Papier ist dazu fähig, die Pigmente zu halten, daher ist die Benutzung eines besonderen Papiers für das Arbeiten mit Pastell nicht zu umgehen.  Normales Druckerpapier zum Beispiel hat zu wenig Oberflächenstruktur, die Farbe würde auf dem glatten Papier nicht haften.

    Wichtig für die Arbeit mit Pastellen ist also eine Papierstruktur, die zulässt, dass die Pigmente haften. Pastellpapiere sind fein geraut, was für einen gleichmäßigen Farbabrieb sorgt, ohne dass viel Druck ausgeübt werden muss. Eine Art ist zum Beispiel das sogenannte „Velourspapier“, auch „Flock-„ oder „Florpapier“ genannt. Es zeichnet sich aus durch seine raue, samtartige Oberfläche. Die Herstellungsweise ähnelt der von gestäubten Tapeten,  welche, nachdem sie mit Wasser oder Öl benetzt wurden, mit feinsten Faserteilchen aus zerriebener Schurwolle bestäubt werden. Das ganze Verfahren nennt man auch „Velourdruck“.

    Die Farbpigmente sind also aufgrund der rauen Oberflächenstruktur dazu fähig, auf dem Papier zu haften, womit es sich hervorragend für die Arbeit mit Pastellen anbietet!

    Foto: Stefan Schweihofer (Pixabay)
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