Sie haben einen Kurs als Lieblingskurs markiert. Ihre Lieblingskurse finden Sie unter Termine / Meine Favoriten.

    Tipps für bessere Portraits - Part 1

    Erstellt von Luke Hartmann

    Meine Lieblingsform der Fotografie sind eindeutig Portraits, diese sind meiner Meinung nach mehr als nur eine Nahaufnahme einer Person. Ein gutes Portrait veranschaulicht Emotionen und erzählt eine Geschichte. Dabei zählen viele verschiedene Kleinigkeiten, die am Ende das Bild ausmachen. Damit eure nächsten Portraitaufnahmen ein voller Erfolg werden, habe ich in diesem Artikel eine Hand voll hilfreicher Tipps zusammengefasst. 
     

    Der Umgang mit dem Model 

    Als ich die ersten Male fremde Menschen portraitiert habe, ist mir aufgefallen, dass ich eine Sache unterschätzt habe. Bei der Portraitfotografie kommt es nicht nur auf das Equipment und die Kameraeinstellungen an, sondern genauso auf die Kommunikation zwischen Fotograf und Model. Dabei sind es nur Kleinigkeiten die eine große Wirkung haben: verwendet keine negativen Worte, anstatt “Das war nicht so gut, wir probieren etwas anderes” lieber “Das war schon gut, lass uns noch etwas anderes versuchen”.  Ermutigende Worte und eine lockere Atmosphäre macht die Zusammenarbeit mit Fremden nicht nur angenehmer, sondern verbessert auch eure Ergebnisse, da sich das Model viel wohler vor der Kamera fühlt. 

    Manueller Modus 

    Jeder war mal Beginner und weiß genau, wie erschlagend das Thema Fotografie sein kann. Doch gerade am Anfang solltet ihr Euch mit eurer Kamera gut auseinander setzen. Ich persönlich habe immer eine genaue Vorstellung, wie mein Bild werden soll und möchte nicht die Kamera für mich entscheiden lassen. Das Fotografieren im manuellen Modus ist am Anfang nicht einfach. Doch es lohnt sich, es eröffnet Euch die Möglichkeit, Euer Bild selbst zu gestalten und mit Verschlusszeiten und verschiedenen Blenden zu experimentieren. Daher empfehle ich jedem Anfänger, sich zuerst mit den Grundlagen der Fotografie und seiner Kamera auseinanderzusetzen und den manuellen Modus zu nutzen. Dadurch lernt Ihr das Zusammenspiel von Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert kennen und versteht wie die einzelnen Komponenten das Bild beeinflussen. 

    Die Objektivwahl 

    Bei der Objektivwahl gibt es meiner Meinung nach keine Einschränkung und auch keine Regel, welche Brennweite die Richtige ist. Die Wahl des Objektivs ist ohne Frage ein wichtiger Punkt, jedoch solltet ihr Euch vorher die einfache Frage stellen, welchen Look ihr erreichen möchtet. Die klassischen Brennweiten belaufen sich auf 35mm, 50mm und 85mm, da diese einfach am natürlichsten wirken. Das heißt allerdings nicht, dass es mit einem 18mm Objektiv unmöglich ist, ein gutes Portrait zu machen. Das Wunderbare an der Fotografie ist, dass jeder seinen eigenen Stil entwickeln kann. Das passiert aber nur, wenn Ihr Euch traut, Neues auszuprobieren und nicht immer der breiten Masse folgt. Dementsprechend rate ich euch, verschiedene Brennweiten auszuprobieren um selber herauszufinden, wann ihr welche Brennweite nutzen solltet. 

    Leichtes Tele und Weitwinkel im Vergleich: Achte auf die Proportionen des Gesichtes